Dr. Helmut Martin, MdL, übernimmt politische Patenschaft für den im Iran inhaftierten Farid Zirgi Moghaddam

  • Helmut Martin setzt sich im Rahmen des Patenschaftsprojekts der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM) für die Freilassung von Farid Zirgi Moghaddam ein
  • Der CDU-Landtagsabgeordnete setzt damit ein Zeichen der Solidarität mit allen Frauen und Männern, die im Iran verfolgt werden wegen ihres Kampfs für ein freies, selbstbestimmtes Leben und für Religionsfreiheit

Der in Birjand lebende Farid Zirgi Moghaddam wurde im Juni 2020 zu fünf Jahren Gefängnis wegen der Mitgliedschaft in der nicht-muslimischen Glaubensgemeinschaft Bahai und Blasphemie verurteilt. Außerdem wurde er wegen der „Beleidigung der Heiligkeiten des Islams“ schuldig gesprochen, wofür er eine weitere Freiheitsstrafe von einem Jahr erhielt. Der Grund für dieses Urteil war angeblich seine Verbreitung von Informationen über den Glauben der Bahá'í in einem Telegramkanal. Am 8. Oktober 2020 musste der damals 25-jährige Moghaddam seine Haftstrafe antreten.

 

„Die Religions- und Meinungsfreiheit sind Grund- und Menschenrechte. Es ist deprimierend zu sehen, dass es immer noch auf der Welt Regionen gibt, wo Menschen aufgrund ihres Glaubens diskriminiert, verfolgt und ins Gefängnis gesperrt werden“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Rechtsausschusses im Landtag. Der Einsatz für Rechtsstaatlichkeit und den Schutz der Freiheit prägen das politische Engagement von Helmut Martin seit vielen Jahren. So gründete er vor fast 30 Jahren den regionalen Arbeitskreis Christlich Demokratischer Juristen im Landgerichtsbezirk Bad Kreuznach, war dann später über 20 Jahre lang Landesvorsitzender dieser Vereinigung und ist noch immer stellvertretender Bundesvorsitzender des ACDJ.

 

„Um die menschenrechtswidrigen Taten des iranischen Mullah-Regimes nicht einfach hinzunehmen und um hier im fernen Deutschland für dessen Opfer zu sensibilisieren, habe ich eine politische Patenschaft für diesen mutigen jungen Mann übernommen!“ erläutert Dr. Martin seine Entscheidung.

 

Der Kreuznacher Abgeordnete wird vom iranischen Botschafter eine Aufklärung des Falls verlangen sowie die Bundesaußenministerin und die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik kontaktieren und auf den Fall von Moghaddam aufmerksam machen.

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