Dr. Helmut Martin, MdL: Freie Fahrt für Kita-Gruppen im ÖPNV

  • Warum dürfen Kita-Gruppen die KRN-Busse nicht kostenlos nutzen?
  • Dr. Helmut Martin setzt sich für die Kleinsten ein und bittet die KRN sowie die Landrätin und den Oberbürgermeister um Anpassung des Tarifsystems

Bis zum Erreichen des 6. Lebensjahres werden Kinder im ÖPNV unentgeltlich befördert, wenn sie mit einer erwachsenen Begleitperson unterwegs sind. Dies gilt jedoch nicht für Kita-Gruppen, die für ihre Fahrten reguläre Tickets lösen müssen. Kitaleitungen sowie Erzieherinnen und Erzieher, mit denen der CDU-Landtagsabgeordnete im regelmäßigen Austausch steht, würden gern öfter Ausflüge unternehmen und dazu den ÖPNV nutzen – doch nicht alle Eltern können das bezahlen und für die Kita-Kasse bedeutet jeder Ausflug beachtliche Kosten.

 

„Diese Regelung ist schwer nachvollziehbar: Dasselbe Kind darf z. B. mit seinem Elternteil kostenlos zur Kita fahren, aber es braucht eine Fahrkarte, wenn es mit seiner Erzieherin bzw. seinem Erzieher und anderen Kitakindern in die Stadt fährt. Das ist ein unnötiges Hindernis und erschwert es den Jüngsten, schöne und spannende Ecken in ihrer Umgebung zu entdecken“, kritisiert der CDU-Abgeordnete.

 

Die Erzieherinnen und Erzieher in der Stadt Bad Kreuznach berichten zum Beispiel, dass sie den Kindern gerne die Brückenhäuser zeigen oder sie mit in einen Park nehmen möchten, der sich aber nicht zu Fuß erreichen lässt. So würde sich wunderbar Lern- und Freizeitspaß verbinden lassen. Gemeinsames Erleben auch außerhalb der eigenen Kita ist für Kinder eine besonders wichtige Erfahrung. Die Unternehmungslust wird jedoch häufig durch den finanziellen Faktor gebremst.

 

„Mir ist wichtig, dass auch Kinder im Vorschulalter am Stadtleben und kulturellen Angeboten teilhaben. Die Frage, ob sie ein öffentliches Verkehrsmittel in Begleitung eines Familienmitglieds oder einer Erzieherin bzw. eines Erziehers nutzen, sollte keinen Einfluss auf das Fahrtentgelt haben. Daher habe ich mich in einem Schreiben an die KRN sowie an die Landrätin und den Oberbürgermeister gewendet, auf die derzeit unbefriedigende Situation hingewiesen und um Abhilfe gebeten. Ich hoffe auf Entgegenkommen und auf eine schnelle Änderung des Tarifsystems. Dann werden schon die Kleinsten früh an den ÖPNV herangeführt und können ihre Umgebung noch öfter erkunden und besser lernen, neugierig und selbstbewusst in ihr aufzuwachsen“, hofft der Kreuznacher Landtagsabgeordnete auf die erbetenen Verbesserungen.

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