Helmut Martin: „Es geht um ein Zeichen der Wertschätzung“

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Bad Kreuznach sorgt für die ordnungsgemäße Entsorgung der meisten Abfallstoffe im Landkreis und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur höheren Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger. Bei jedem Wetter und auch an den Tagen, an denen viele von uns sich von der Arbeit erholen dürfen, kümmern sich die AWB-Mitarbeiter darum, dass die Mülltonnen „fast wie von allein“ geleert werden. In Wirklichkeit ist ihre Arbeit alles andere als leicht. Sie verlangt sowohl eine gute körperliche Kondition als auch die Fähigkeit, nicht selten mit unzufriedenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und sogar mit Beschimpfungen bei der täglichen Arbeit umzugehen.

 

„Ich nutze gerne die Zeit zwischen den Jahren, um mich bei Berufsgruppen zu bedanken, die an diesen Tagen und über das ganze Jahr hinweg einen wertvollen Dienst für die Allgemeinheit verrichten. Sie verzichten oft auf gesellige Stunden mit ihren Lieben, damit wir alle umso schöner feiern können“, sagt Helmut Martin. Zuletzt, kurz vor Silvester besuchte er gemeinsam mit der Landrätin, Bettina Dickes, den AWB Bad Kreuznach. „Morgens um 05.30 Uhr habe ich gerne die Gelegenheit ergriffen, den Männern vor Arbeitsbeginn herzlich für den täglichen Dienst zu danken und mich mit ihnen über den Arbeitsalltag auszutauschen. Ich finde es bedrückend, dass die Männer sogar von Beschimpfungen oder Gefährdungen durch leichtsinnige Überholmanöver berichtet haben. Auch wenn wir alle sicherlich schon mal genervt waren vom Müllauto vor uns – wirklich schlimm wäre es doch, wenn die Männer des AWB ihren Dienst nicht machen würden“, wirbt Martin für mehr Verständnis und Fairness. „Mit der Verteilung von über 50 MenschMartin-Tüten mit kleinen Stärkungen wollte ich den Müllwerkern eine kleine Freue bereiten und zugleich meine Wertschätzung für ihre Arbeit zeigen“, betont der CDU-Abgeordnete. Der Landtagsabgeordnete appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, den Männern bei ihrer Arbeit mit Respekt und Dankbarkeit zu begegnen – auch wenn man mal hinter einem Müllwagen warten muss.

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