Projekte der Region: Julia Klöckner MdB und Dr. Helmut Martin MdL besuchen Landesbetrieb Mobilität

  • Austausch mit Leiter Thomas Wagner
  • Themen: Radwegeausbau Hahnenbachtal, Lkw-Aufkommen in kleinen Gemeinden

Der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) baut und unterhält den überwiegenden Teil der Bundes-, Landes- und Kreisstraßen in Rheinland-Pfalz. Für den Kreis Bad Kreuznach ist der LBM mit seiner Geschäftsstelle in Bad Kreuznach zuständig. Die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner und ihr Landtagskollege und CDU-Kreisvorsitzender Dr. Helmut Martin MdL haben sich jüngst mit Dienststellenleiter Thomas Wagner und seinem Stellvertreter Daniel Schmitt getroffen und sich über laufende Projekte und Fragen des Landkreises ausgetauscht.

 

So unter anderem über das hohe Lkw-Aufkommen in Gemeinden wie Rümmelsheim, Roth oder Waldlaubersheim, das bei Stau auf der A61 entsteht, wenn die Fahrzeuge vermehrt von der Autobahn abfahren. Für die Anwohnerinnen und Anwohner ein unbefriedigender Zustand, denn es geht nicht nur um Lärm und Sicherheit, sondern auch im Schäden an der Straßendecke durch den Schwerlastverkehr. Dem LBM bleibt hier lediglich die Vermittlerrolle, denn die Autobahn GmbH ist verkehrsbehördlich verantwortlich, für Beschilderungen seien wiederum die Kreisverwaltung oder die Verbandsgemeinde zuständig.

 

In Sachen Naheweinstraße in Guldental wurde eine gute Lösung gefunden. Bürgerinnen und Bürger sowie anliegende Geschäftsleute hatten sich hier an die Abgeordneten gewandt und aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens einen Zebrastreifen oder eine Ampellösung gefordert. Nach einem Vororttermin mit dem LBM wird es nun zu einer probeweisen Fahrbahnverengung und einer Fußgängerquerung sowie einer Tempo 30 Zone in dem entsprechenden Bereich kommen.

 

Viel vor hat der LBM in Sachen Radwegeausbau. Es werden nach und nach Radverkehrsteams personell aufgebaut, die in den jeweiligen Verbandsgemeinden das Potential für und den Bedarf an Radwegen ausloten sollen. „Eine wichtige Ergänzung zum klassischen Straßenbau, auch was die Attraktivität unserer Region in Sachen Tourismus angeht“, so Julia Klöckner. Konkret in Planung ist der Radwegeausbau von Simmertal bis Kellenbach, der noch Ende des Jahres in Angriff genommen werden soll.

 

Als sinnvoll haben sowohl die beiden Abgeordneten als auch LBM-Leiter Thomas Wagner den Austausch erachtet. Denn das persönliche Gespräch ist oft zielführender als lange Briefkorrespondenz. „Bei unseren Terminen im Wahlkreis werden wir oft auf Fragen den LBM betreffend angesprochen. Bürgerinnen und Bürger haben mitunter kein Verständnis, wenn Baumaßnahmen nicht weitergehen, sich verzögern oder Projekte erst gar nicht in Angriff genommen werden. Das ist nachvollziehbar, denn oftmals fehlen Hintergrundinformationen. Wichtig ist dann eine offene Kommunikation, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Da ist es gut zu wissen, dass man mit einem Anruf viel klären kann“, erläutert Julia Klöckner. So sei es auch für den LBM nicht immer möglich, Projekte in der gewünschten Zeit zu realisieren, weil es schlicht an Personal mangelt, Lieferengpässe bestehen oder Baufirmen angesichts der immensen Auslastung Aufträge nicht annehmen können. „Gerade die zu knappe Personalausstattung des LBM, auch in der Naheregion, bleibt ein Dauerthema im Landtag. So wichtig es ist, dass jetzt Teams für den Radwegebau eingerichtet werden – wenn das Personal dafür zum Teil von den Straßenprojekten abgezogen werden muss, dann ist das unbefriedigend. Hier werden wir bei den anstehenden Haushaltsberatungen wieder ansetzen,“ kündigt Helmut Martin an.

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