Dr. Helmut Martin: „Eine solide Finanzausstattung der Kommunen ist wichtige Voraussetzung auch für lebendige und attraktive Innenstädte“

 

Der Landtagsabgeordnete Dr. Helmut Martin hat in einer Onlinediskussionsrunde den Austausch mit Kreuznacher Einzelhändlern und der Wirtschaftsförderung gepflegt und sich über die Situation der unmittelbar vom Lockdown betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer informiert. „Der erneute Lockdown und die damit verbundenen Schließungen der meisten Geschäften trifft auch die Kreuznacher Einzelhändler gerade jetzt im Weihnachtsgeschäft wieder besonders hart“, so Dr. Helmut Martin, der weiter ausführte „daher und weil wir schon jetzt an die Zeit nach Corona denken müssen, ist mir ein intensiver und regelmäßiger Austausch mit den betroffenen Unternehmerinnen und Unternehmer sehr wichtig.“ An der Diskussionsrunde, die in Form einer Videokonferenz stattfand, nahmen neben Einzelhändlern aus der Kreuznacher Fußgängerzone und aus dem Gewerbegebiet auch der Wirtschaftsförderer der Stadt Bad Kreuznach Markus Schlosser und die Initiatoren von „Wir sind Kreuznach“ teil.

 

Eine Erkenntnis aus der Runde: Seit den Schließungen der Gastronomie im „Lockdown light“ sind auch die Umsätze im stationären Einzelhandel stark zurückgegangen. „Wir haben unseren Laden täglich zu den normalen Öffnungszeiten offengehalten, aber es gab Tage, an denen nicht ein Kunde ins Geschäft kam“, schilderte eine Teilnehmerin eindrücklich die Situation der letzten Wochen. „Den Kunden fehlen das Einkaufserlebnis und die sozialen Kontakte während des Schaufensterbummels“, greift Helmut Martin den Grundtenor aus der Diskussion auf. „Durch den ersten und nun auch zweiten Lockdown erfolgt immer mehr Marktbewegung zum Online-Handel. Wir müssen daher die Innenstädte fördern, um sie als attraktive und lebendige Orte der Begegnung und der Kommunikation zu erhalten“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Helmut Martin „Auch dafür brauchen die Kommunen aber eine solide Finanzausstattung von Seiten des Landes, damit es auch wieder Gestaltungmöglichkeiten zur Steigerung der Aufenthaltsqualität und zur Förderung von Initiativen aus dem Einzelhandel gibt“.

 

Der Wahlkreisabgeordnete Helmut Martin lobt die Flexibilität und Kreativität der Kreuznacher Unternehmerinnen und Unternehmer, die seit Monaten durchhalten und mit tollen Ideen und großem Engagement auf die Herausforderungen in der Krise reagieren. „Der Mittelstand bildet das Rückgrat unserer lokalen Wirtschaft und des Unternehmertums. Wir wollen nicht nur darüber reden, sondern wir wollen dem Mittelstand auch helfen. Daher hat die CDU-Fraktion u.a. auf mein Betreiben hin verschiedene Initiativen wie die Änderung zum Ladenöffnungsgesetz oder die Förderung von LEAPs, also „lokalen Entwicklungs- und Aufwertungsprojekten“, ergriffen, die bisher aber von der Regierungskoalition in Mainz alle abgelehnt wurden.“

 

Eine zentrale Forderung aus der Runde für die Zeit nach Corona lautete: keine Steuererhöhungen. „Diese Krise verlangt allen Unternehmerinnen und Unternehmern so viel ab und viele sind gezwungen auch an das Eigenkapital zu gehen. Daher sollten den Unternehmen für die Zeit nach Corona für eine Phase von mindestens 3 Jahren die Möglichkeit gegeben werden, wieder zu gesunden und Gewinne zu erwirtschaften, denn nur eine ausreichende Eigenkapitalquote macht den Mittelstand wieder stark genug für die nächsten Herausforderungen“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion. 

 

„Die Diskussionsrunde hat mir wieder viele Anregungen, aber auch Bestätigung für meine Arbeit und die Arbeit der CDU-Fraktion mitgegeben“, so Martin abschließend.

 

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