Dr. Helmut Martin zur Wohnungsmarktbeobachtung 2020: Landesregierung verfehlt selbstgestecktes Ziel von 20.000 neuen Sozialwohnungen krachend

 

Bei der Vorstellung der „Wohnungsmarktbeobachtung 2020“ in Mainz hat die Landesregierung festgestellt, dass es in Rheinland-Pfalz mehr Wohnung als je zuvor gibt. „Diese Feststellung geht an der aktuellen Lage des Wohnungsmarktes vorbei, denn in dem besonders sensiblen Bereich der sozialgebundenen Wohnungen gibt es unverändert einen dramatischen Rückgang“, erklärt der Beauftragte für den Wohnungsbau der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Dr. Helmut Martin, und ergänzt:

 

„Schon der Rechnungshof hat in seinem jüngsten Bericht darauf hingewiesen, dass die Zahl der über die Mietwohnraumförderung gebundenen Sozialwohnungen sich von 2006 bis 2016 von mehr als 77.200 auf weniger als 59.800 Einheiten verringerte. Ende 2019 waren es schon nur noch 50.231. Bis 2032 wird der Wohnungsbestand voraussichtlich auf knapp 28.000 Einheiten sinken.

 

Damit verfehlt die Landesregierung das im Koalitionsvertrag selbstgesteckte Ziel von 20.000 neuen Sozialwohnungen krachend. Im Übrigen hätten die 20.000 Neuwohnungen nur dazu geführt, den Stand aus 2016 zu erhalten – ohne das eine einzige zusätzliche Sozialwohnung geschaffen wäre. Damit rächt sich die langjährige Untätigkeit der SPD-geführten Landesregierungen im Bereich des ‚sozialen Wohnens‘.

 

Wir brauchen dringend eine aktivere Rolle des Landes vor allem bei der Zurverfügungstellung von Grundstücken sowie attraktive Förderprogramme und eine ausgewogene Stadt-Land-Politik zur Entspannung der Wohnungsmärkte in den Ballungszentren.“

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