"Vor-Ort-Tour" von Dr. Helmut Martin in Bad Münster am Stein-Ebernburg

 

Die nächste Ortsbegehung meiner Vor-Ort-Tour führte mich in den „jüngsten“ Stadtteil Bad Kreuznachs, nach Bad Münster am Stein-Ebernburg. Ortsvorsteherin Dr. Bettina Mackeprang und Stadtrat Nobert Welschbach führten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst durch die engen Gassen des historischen Ortskernes von Ebernburg, wo normalweise vom 17. bis 19. September der 34. Mittelaltermarkt wieder zahlreiche Besucher aus dem Umland angelockt hätte.

 

An zahlreichen Stellen sieht man noch, wie groß das Angebot an gastronomischen Betrieben in Ebernburg früher einmal war; aber auch wenn diese Zeiten längst vorbei sind und die Lage durch Corona eher noch etwas schwieriger wurde, bietet Ebernburg noch immer eine sehr ansprechende Auswahl an Gaststätten und Weinstuben. Ein anderes großes Thema war auch die Ausweisung eines Baugebiets unterhalb der Königsgartenstraße als einzige noch zur Verfügung stehende Fläche für Wohnbebauung in BME. Ortsvorsteherin Bettina Mackeprang bestätigte, dass die Nachfrage nach Baugrundstücken sehr hoch ist und es im Ortsteil kaum Leerstände oder freie Bauflächen gibt.

 

Besonders dankbar ist Bettina Mackeprang den ehrenamtlichen Initiativen im BME, ohne die vieles nicht möglich wäre. Dazu zählen z. B. der Verein „Schönes BME“, der sich rund um den Erhalt des Kurparks und des Kurmittelhauses verdient gemacht haben und erst kürzlich die etwa 100 Jahre alte Figurengruppe „Max und Moritz“ auffrischte. Auch der Verein „Kinderfreundliches BME“, der in normalen Jahren mehrere Events für Kinder & Familien, darunter das Johannisfeuer oder die Hexennacht im Huttental, ausrichtet, hat schon einige Aktionen für die Kinder und Jugendlichen im Stadtteil umgesetzt, wie den Spielplatz „Abenteuerland“ oder den neuen Redrock Pumptrack und eine Skateranlage am Sportplatz.

 

Bezogen auf den Ortsteil Bad Münster am Stein ging es vor allem um den Sachstand zum Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“. Hier fragen sich die BMEler vor allem, wann es endlich mit den ersten Projekten wie bspw. dem Mehrgenerationenplatz losgeht. Auch die Zukunft der ehemaligen Saline Ost und des gesamten Kurparkareals waren Thema bei der Begehung. Insgesamt sollen in das Programm „Stadtumbau West“ 5,6 Mio. Euro Landesfördermittel fließen. 2023 läuft dieses Programm jedoch aus; sind die Fördermittel bis dahin nicht aktiviert, droht der Stadtumbau West zu scheitern. Dabei wären einige Projekte, wie die Neugestaltung einer Spiel- und Rasenfläche am Beginn des Kapitän-Lorenz-Ufers, auch kurzfristig umsetzbar.

 

Auch die Ortsbegehung durch Bad Münster am Stein-Ebernburg hat mir wieder viele neue Eindrücke beschert und Hinweise für die weitere Arbeit gegeben. Ein herzlicher Dank an alle, die dabei waren.


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