***Pressemitteilung vom 02.07.2020 ***
Am heutigen Donnerstag diskutierte der Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr des Landtags Rheinland-Pfalz auf Antrag der CDU zum Thema Rohstoff-sicherung. Dazu erklärt Josef Dötsch, Mitglied des Arbeitskreises Wirtschaft:
„Die Frage der Rohstoffsicherung für die Bauwirtschaft bleibt ungelöst. Bereits mehrfach haben wir darauf hingewiesen. So reichen beispielsweise die aktuellen Genehmigungen für den Abbau von
Sand und Kies im nördlichen Rheinland-Pfalz nur noch für die nächsten zehn Jahre. Da die Genehmi-gungsverfahren meist mindestens zehn Jahre dauern, wird die Zeit knapp, wenn die Versorgung mit
diesem wichtigen Rohstoff sicher bleiben soll."
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Helmut Martin, ergänzt: „Die Landesregierung setzt ausschließlich auf Recycling von Baustoffen. Doch wer sich in diesem
Bereich auskennt weiß: Recycling muss Teil der Lösung sein, als alleinige Lösung ist Recycling jedoch schlicht nicht realistisch. Dafür fehlt es schon an den erforderlichen Mengen, denn es gibt
nicht genug Sekundärrohstoffe, um den Primärrohstoff zu ersetzen. Und der Bedarf wird nicht kleiner in naher Zukunft. Auch die Energiewende fußt auf heimischen Rohstoffen: Ohne Beton und seine
Ausgangsprodukte ist kein Windrad möglich. Auch das gehört zur Wahrheit, wenn wir über neue Abbaugebiete und Naturschutz sprechen.“