Ortsstraßen entlang der A61 brauchen Entlastung. Landesregierung muss drängende Fragen beantworten und nachbessern.
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger beklagen sich bei „ihrem“ Landtagsabgeordneten Dr. Helmut Martin über die untragbaren Zustände in ihren Orten entlang der A61, wenn es dort zu Teil- oder
Vollsperrungen kommt. „Die Verkehrsinfrastruktur in den betroffenen Dörfern ist nicht für die massenhafte Durchfahrt von Schwerlastverkehr gedacht. Es entstehen gravierende Gefährdungen für
die Menschen und vor allem die Kinder in den Orten, wenn sich die großen Laster durch die engen Straßen quälen. Das raubt den Bürgerinnen und Bürgern die Nerven“ so Dr. Helmut Martin. Bei
seinen Vor-Ort-Gesprächen in den Gemeinden der Verbandsgemeinde Stromberg und Langenlonsheim wurde schnell klar, dass sich das Problem zunehmend verschärft und der Geduldsfaden bei den Menschen
zu reißen droht. „Damit solche Gefährdungen in den Orten verhindert werden, braucht es aktives Handeln und mehr verkehrslenkende Maßnahmen seitens des Landes“, so der wirtschafts- und
verkehrspolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion. Stattdessen ist die Regierung hier viel zu lange auf Tauchstation gegangen.
Aber nicht nur die Verkehrssicherheit in den betroffenen Gemeinden ist gefährdet. In Notfällen wären auch Rettungseinsätze kaum möglich, weil Feuerwehr und Krankenwagen nicht mehr durchkämen.
Überrascht zeigte sich der Landtagsabgeordnete in diesem Zusammenhang, dass ein Notfallkonzept den Menschen vor Ort nicht bekannt ist. „Die hohe Auslastung der Umleitungsstrecken erfordert
ein Notfallkonzept, das mit allen betroffenen Stellen abgestimmt ist, damit zum Beispiel im Falle von Unglücksfällen sachgerechte Hilfe gewährleistet werden kann“, so Dr. Helmut Martin.
Der Landtagsabgeordnete hat daher eine kleine Anfrage an die Landesregierung zur Thematik gestellt, um die drängenden Sachfragen im Interesse der Anwohner entlang der A61 zu klären.