liebe Leserinnen und Leser,
vor knapp zwei Wochen wurde der neue Landtag von Rheinland-Pfalz gewählt. Auch wenn ich mir persönlich einen anderen Wahlausgang sowohl im Land als auch für den Wahlkreis gewünscht hätte, nehme ich die Wahlergebnisse mit Demut und langsam auch wieder mit Kampfeswillen an. Die CDU-Fraktion und auch ich persönlich werden die uns von den Wählerinnen und Wählern zugewiesene Rolle als Opposition nicht nur annehmen, sondern auch in neuer Formation mit viel Engagement ausfüllen. Die vergangenen Jahre in Rheinland-Pfalz haben gezeigt, dass es gerade bei schwachen Regierungen auf die guten Ideen und den Druck der Opposition ankommt.
In den drei Jahren meiner Parlamentszugehörigkeit und gerade auch im Wahlkampf habe ich sehr viel Zuspruch und ganz viel Unterstützung erhalten, wofür ich unendlich dankbar bin. Von den zahlreichen Helferinnen und Helfern will ich stellvertretend nur zwei namentlich nennen, nämlich unsere CDU-Kreisgeschäftsführerin Ulrike Lorenz, die mein Wahlkampfteam geleitet hat, und „meine“ B-Kandidatin und JU-Kreisvorsitzende Laura Ludwig, die nicht nur mir, sondern auch Sascha Wickert im Nachbarwahlkreis, mit großem Einsatz immer ideenreich und zuverlässig geholfen hat. Nur mit so breiter und andauernder Unterstützung war es möglich, den großen Abstand zur SPD, die im Wahlkreis bei den Zweitstimmen mit 3.383 vor der CDU lag, bezogen auf die Erst- oder Personenstimmen auf nur noch 153 Stimmen aufzuholen. Damit wäre dann auch die Aufgabe für die nächste Wahl klar 😊.
Zwei Wochen sind im Politikgeschäft manchmal schon eine lange Zeit und natürlich hat die Aufarbeitung und Analyse des Ergebnisses der Landes-CDU gleich nach der Wahl begonnen. Ich meine aber, dass zwei Wochen gemessen an der Größe der Aufgabe, einen inhaltlichen und organisatorischen Neuanfang von Fraktion und Partei einzuleiten, ganz kurz sind. Daher plädiere ich auch in der Fraktion nachdrücklich für „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“, damit wir die kommenden Jahre gut nutzen, um die richtigen Antworten und Kommunikationswege für die wichtigen Themen der Landespolitik zu erarbeiten.
Kommende Woche steht das Osterfest vor der Tür – erneut unter besonderen, von der Pandemie geprägten Umständen. Im Vorfeld gab es dazu Entscheidungen von Kanzlerin und den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder, die ich nicht nachvollziehen konnte – zum Glück hat Kanzlerin Merkel die Größe hier auch Fehler zuzugeben und diese zu korrigieren. Ostern ist für Millionen Christinnen und Christen in Deutschland das höchste Fest im Jahr, und ich hoffe und wünsche uns, dass wir es trotz aller äußeren Widrigkeiten nun angemessen begehen können.
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