Landtagsabgeordneter Dr. Helmut Martin absolviert Vor-Ort-Termin zum Thema Hunsrückbahn

Gemeinsam mit einer Gruppe interessierter Bürgerinnen und Bürgern hat sich der Bad Kreuznacher Landtagsabgeordnete Dr. Helmut Martin ein Bild zum Streckenverlauf und -zustand der Hunsrückbahn verschafft. „Bei zahlreichen Gesprächen seit Übernahme des Landtagsmandats im April wurde ich immer wieder auf dieses Thema angesprochen – zum Teil kritisch, häufig aber vor allem von Befürwortern. Daher ist es mir wichtig gewesen, selbst einen unmittelbaren Eindruck zu erhalten“, erklärt Martin.

 

Ausgangspunkt des Vor-Ort-Termins, an dem Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowohl aus der Verbandsgemeinde Langenlonsheim als auch der Verbandsgemeinde Stromberg teilnahmen, war der verkehrstechnische Knotenpunkt an der L 242/B 48 am alten Bahnübergang in Langenlonsheim. Hier erläuterte CDU-Kreisvorsitzender und Bürgermeister Michael Cyfka die Vorteile der geplanten Troglösung, bei der die Schienen unter die Straßenkreuzung verlegt würden, um dadurch auch einen verbesserten Verkehrsfluss an der stark befahrenen Kreuzung zu gewährleisten.

 

Von Langenlonsheim ging es dann über einem Zwischenstopp in Guldental nach Windesheim. Hier wurde sehr deutlich, warum die unmittelbar betroffenen Anwohner an der Trassenführung Sorge vor einer Reaktivierung haben. „Die Bedenken hinsichtlich Lärm- und Abgasemissionen bei einer Reaktivierung sind nachvollziehbar und müssen ernst genommen werden“, betonte der Abgeordnete nach der Inaugenscheinnahme der baulich sehr beengten Situation in Windesheim. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass man in Windesheim auch an die erforderliche Entlastung für den KFZ-Verkehr denken müsse, falls die Schließung eines der Bahnübergänge im Ortsinneren verwirklicht werden sollte.

 

Bei der nächsten Station in Stromberg, wo insbesondere potentielle Flächen für ein Park-and-Ride-Parkplatz besichtigt wurden, bestand Übereinstimmung darin, dass nur im Kombination mit ausreichend zur Verfügung gestellten PKW-Stellplätzen die Vorteile der Hunsrückbahn – insbesondere auch für die vielen Berufspendler ins Rhein-Main-Gebiet – genutzt werden können. Dr. Helmut Martin, der sich auch intensiv mit dem Thema Wohnen befasst, beschreibt: „Wenn es uns gelingt, durch eine passende Verkehrsinfrastruktur das Wohnen im ländlichen Bereich attraktiver zu gestalten, nehmen wir zugleich den Druck auf die angespannten Wohnungsmärkte im Ballungsgebiet Rhein-Main. Daher profitieren dann alle von Verbesserungen in die Verkehrsinfrastruktur.“

 

Beim darauffolgenden Abschlussgespräch stellte Michael Cyfka klar, dass die CDU auch in ihrem Wahlprogramm für die anstehende Kommunalwahl die Hunsrückbahn thematisieren werde: „Für die nach der Fusion neu entstehende Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg würde eine reaktivierte Hunsrückbahn enormes Entwicklungspotential eröffnen, wenn die berechtigten Bedenken ausgeräumt werden können“, so der CDU-Kreisvorsitzende. Hierzu kündigte Dr. Martin an, im nächsten Schritt das Gespräch mit der Bürgerinitiative „Hunsrückbahn – so nicht“ zu suchen. Das Thema wird also weiter auf der Tagesordnung der CDU und des Landtagsabgeordneten bleiben.

Wahlkreisbüro Bad Kreuznach

Freiherr-vom-Stein-Straße 16

55543 Bad Kreuznach

Telefon: 0671 92065092

Fax: 0671 92065093

E-Mail: info@helmut-martin.de