Überparteilicher Impfaufruf der Bundes- und Landtagsabgeordneten aus der Region

Wir rufen angesichts besorgniserregend steigender Infektionszahlen gemeinsam als Abgeordnete des Deutschen Bundestages und des rheinland-pfälzischen Landtages Sie, die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach, dazu auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, sofern Sie dies noch nicht getan haben. Der Impfstoff ist ausreichend vorhanden und die Angebote, sich impfen zu lassen, sind verfügbar und gegeben.

 

Wir rufen alle noch ungeimpften Bürgerinnen und Bürger eindringlich dazu auf, die Corona-Schutzimpfung zu machen, um sich selbst, die eigene Familie, das soziale Umfeld, die Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz zu schützen, aber auch um für jene die Gefahr zu erkranken zu reduzieren, die sich selbst nicht schützen können. Die Impfung schützt und hilft nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen, schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden und leistet somit einen großen Beitrag dazu, die aktuellen und dramatischen Ansteckungsraten zu senken und schwere Verläufe zu vermeiden.

 

Es geht im Kern auch darum, Verantwortung für sich und die Gesellschaft zu übernehmen. Die hohe Zahl der Neuinfektionen und auch die Zahl der Patientinnen und Patientinnen in den Krankenhäusern steht in einem direkten Zusammenhang mit der noch immer zu niedrigen Impfquote. Hier müssen wir weiter vorankommen. Dies gilt sowohl für die Erst- und Zweitimpfung, als auch - bei den bereits geimpften Personen - für die dritte Auffrischungsimpfung.

 

Es gibt bei aller Freiwilligkeit - und das betonen wir ausdrücklich - auch eine Verantwortung und die Verpflichtung zur Solidarität mit unserem Gesundheitswesen und den dort Beschäftigten, ob in der Pflege, als Ärztinnen und Ärzte oder beim gesamten Klinik- und Krankenhauspersonal. Hier wird eine großartige Arbeit geleistet, die jeden Respekt und Anerkennung verdient.

 

Wir dürfen die Menschen in der Pflege und in den Kliniken nicht allein lassen. Auch ist eine Impfung im Sinne aller Menschen, die auch bei anderen Erkrankungen auf das System und eine gute Versorgung in den Krankenhäusern angewiesen sind, nicht zuletzt auf den Intensivstationen. Gerade hier gilt es, zu verhindern, dass viele Menschen, mit schwerem Corona-Verläufen erkranken. Dies würde unweigerlich zu einer Überforderung und Überlastung des gesamten Systems führen. Das darf auf gar keinen Fall passieren.

 

Jede Impfung kann im schlimmsten Fall Todesfälle verhindern und hilft allen, besser durch die Wintermonate zu kommen. Wir sind mitten in der 4. Welle und die Impfung ist eine ganz zentrale Maßnahme, wenn es darum geht, endlich einen Ausweg aus der Pandemie zu finden. Daher unser gemeinsamer Appell an alle Ungeimpften: "Lassen Sie sich impfen! Sie tun es für sich und übernehmen Verantwortung für andere!"

 

Die Wahrscheinlichkeit, schwer an COVID-19 zu erkranken, ist bei den vollständig gegen COVID-19 geimpften Personen um etwa 90% geringer als bei nicht geimpften Personen. Zwar ist die Virus-Übertragung auch bei einer Impfung nicht ganz ausgeschlossen und es kann zu vereinzelt zu Impfdurchbrüchen kommen, jedoch vermindert die Corona-Impfung wissenschaftlich belegt das Risiko einer Virusübertragung stark. Das gilt es, sich immer bewusst zu machen.

 

Gleichzeitig werden von uns alle Bürgerinnen und Bürger, geimpfte und ungeimpfte Personen, aufgerufen, sich an die geltenden Vorgaben zum Infektionsschutz zu halten und dabei auch regelmäßig Corona-Testangebote zu nutzen.

 

Julia Klöckner (MdB, CDU) Dr. Helmut Martin (MdL, CDU) Dr. Joe Weingarten (MdB, SPD) Philipp Fernis (MdL, FDP) Markus Stein (MdL, SPD)

Michael Simon (MdL, SPD) Dr. Herbert Drumm (MdL, Freie Wähler)

 

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