Dr. Helmut Martin zum 76. Jahrestags des Kriegsgefangenenlagers Bretzenheim: „Die Erinnerungen wach zu halten ist ein wichtiger Beitrag zur Friedensarbeit“

 

Anlässlich des 76. Jahrestags, als am 10. Juli 1945 die US-Armee das Kommando über das Kriegsgefangenenlager Bretzenheim an die französische Armee übergab, hat der Landesverband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu einer rund 8 km langen Wanderung rund um das ehemalige, 400 Hektar große Lagergelände eingeladen. Mehr als 60 Personen aus der Region und weit darüber hinaus folgten der Einladung. Das 1945 am Ortsrand von Bretzenheim errichtete Lager gehörte zu den sogenannten Rheinwiesenlagern. In der Spitze lebten dort 110.000 Gefangene ohne Dach über dem Kopf, schutzlos der Witterung ausgeliefert und teilweise nur in Erdlöchern. Der Kreuznacher Landtagsabgeordnete Dr. Helmut Martin dankte den Organisatoren um Volksbund-Landesgeschäftsführer Carsten Baus und Ortsbürgermeister Olaf Budde für die eindrückliche Führung und die sehr interessanten Informationen rund um das Lagerleben. „Die vielen Relikte wie z. B. das Geschirr, das die Gefangenen aus alten Blechdosen gefertigt haben, erzählen ebenso wie Fotos, Skizzen und Briefe von einer Zeit im Lager, die von Not, Elend, Kälte und Hunger geprägt waren“, so der Landtagsabgeordnete Dr. Helmut Martin und ergänzt: „Die Erinnerungen wach zu halten sind ein sehr wichtiger Beitrag zur Friedensarbeit“.


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