Heute führte mich meine Vor-Ort-Tour nach Waldlaubersheim. Dort wurde ich von Bürgermeister Torsten Strauß und interessierten Bürgerinnen und Bürgern am neugestalten Dorfmittelpunkt, dem Viktoriaplatz empfangen. Um den Platz, auf dem auch die Kerb und weitere Feste stattfinden, sind das multifunktionale Gemeindehaus und das Gemeindezentrum angesiedelt, welches als ein Treffpunkt für Jung und Alt dient und den Vereinen des Ortes und für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung steht.
Nächste Station war das geplante Neubaugebiet mit 15 Bauplätzen, welches voraussichtlich Ende 2020 an den Start gehen kann. Durch die sehr günstige Verkehrsanbindung an die Autobahn 61 hat die kleine Gemeinde eine große Nachfrage nach Bauplätzen vor allem aus dem Rhein-Main Gebiet. Die gute Verkehrsanbindung stellt aber auch gleichzeitig eines der größten Probleme dar. Wie viele Orte entlang der A61 leidet auch Waldlaubersheim an der hohen Verkehrsbelastung durch den Schwerlastverkehr, die die enge Ortsdurchfahrt als Ausweichstrecke bei Staus auf der Autobahn verwenden. Hier ist die Politik gefordert, eine für alle Betroffenen gute Lösung zu finden.
Der angrenzende Gewerbepark Waldlaubersheim, welcher über 800 Arbeitsplätze bietet, gibt dem Ort eine solide Haushaltsbasis und ermöglicht viele Investitionen, die dem Gemeinwohl zu Gute kommt. So hat mich gefreut zu hören, dass das Ehrenamt auch in Waldlaubersheim hochgehalten wird und der Ort neben vielen engagierten Vereinen auch über eine gut aufgestellte Freiwillige Feuerwehr mit 21 Aktiven verfügt. Auch die Kita „Kinderhaus“ der Ortsgemeinde mit 40 Kindern zeigt, das Waldlaubersheim ein attraktiver Wohnort für Familien ist.
Eine weitere Besonderheit ist, dass der Ort in vier Zünfte aufgeteilt ist, die sich anders als die historische Bedeutung von Zünften eher als organisierte Nachbarschaftshilfen verstehen. Wahrzeichen des Ortes ist die markante evangelische Martinskirche, die auch seit 1991 als Autobahnkirche dient.
Ein herzliches Dankeschön an Bürgermeister Strauß und allen Anwesenden für die sehr eindrückliche Ortsbegehung.