Dr. Helmut Martin: „Offenes Ohr für Bürgeranliegen, offene Augen für Zukunftsthema Wohnen in Bad Kreuznach“

Vor 100 Tagen hat Dr. Helmut Martin den Staffelstab von Julia Klöckner als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bad Kreuznach übernommen und vertritt seitdem die Interessen unserer Region im rheinland-pfälzischen Landtag. „Meine langjährige Erfahrung in der Rechts- und Justizpolitik konnte ich dank der Entsendung in den Rechtsausschuss direkt in die parlamentarische Sacharbeit einbringen und durfte aus diesem Themenkreis bereits am dritten Plenartag meine erste Rede halten“, freut sich der Landtagsabgeordnete über das Vertrauen der CDU-Fraktion und die schnelle Übertragung verantwortungsvoller Aufgaben. Der Rechtsauschuss ist der einzige Ausschuss, der in alle Gesetzgebungsverfahren eingebunden ist. Kurz vor den Sommerferien wurde der Kreuznacher Abgeordnete zudem in den Richterwahlausschuss des Landes berufen.

 

Der Start in die Abgeordnetentätigkeit war für Dr. Helmut Martin geprägt vom vielseitigen Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern. Dieser soll in den kommenden Wochen und Monaten noch intensiviert werden. Unter anderem hat er in den Ferien eine Sommertour durch den Wahlkreis mit dem Schwerpunktthema „Wohnen“ gestartet. „Immer mehr Bürger sorgen sich angesichts der rasant steigenden Preise über Möglichkeiten, sich bei uns in der Region den Wunsch nach den eigenen vier Wänden erfüllen zu können bzw. eine passende Mietswohnung zu finden“, kommentiert Dr. Martin den landesweiten Spitzenwert, nach dem im Landkreis in fünf Jahren (2012 - 2016) die Preise für Ein- und

Zweifamilienhäuser um über 50 Prozent gestiegen sind. „Wenn die Preissteigerung in Bad Kreuznach bereits doppelt so hoch ist, wie in der Landeshauptstadt Mainz, müssen wir mit Argusaugen die Situation beobachten und vor allem Fördermöglichkeiten zur Entlastung der angespannten Lage voll ausschöpfen“, so Dr. Helmut Martin.

 

In diesem Zusammenhang wirbt der Landtagsabgeordnete bei den Familien in Bad Kreuznach dafür, das Baukindergeld, das auf Druck der Union im Bundestag beschlossen wurde, zu nutzen: „Wenn nur ein bis zwei Prozent der im Landkreis lebenden Familien Baukindergeld beantragen, bringt dies eine Investitionsförderung von 10 Millionen Euro“, verdeutlicht Dr. Helmut Martin das Ausmaß der Entscheidung für unsere Region und ergänzt: „Auch das Land Rheinland-Pfalz muss in der Wohnbaupolitik mehr eigenes Engagement zeigen, der Bund stellt schon erhebliche Mittel zur Verfügung.“ Der Abgeordnete hat aus diesem Grund eine Kleine Anfrage zum Thema Fördermittel für Wohn- und

Baulandprojekte im Landkreis an die SPD-geführte Landesregierung gestellt.

 

Darüber hinaus sucht der Landtagsabgeordnete auch den Kontakt zur Wirtschaft, um sich über innovative Zukunftsprojekte zu informieren: „Mit zunehmender Verdichtung der Wohnsituation in Bad Kreuznach sollten wir besser früher als später bereits in die heutige Planung

interessante Projekte aus anderen Ballungsräumen aufgreifen.“ Aus diesem Grund hat er unter anderem Aldi und Lidl angeschrieben und wegen der Übertragbarkeit von deren Stadtkonzept angefragt, in dem die Lebensmittelhändler Filialneubauten nutzen, um dort auch Wohnungen auszubauen. „Nicht jeder Filialstandort ist dafür prädestiniert, aber wenn geeignete Standorte nicht genutzt werden, verschenken wir Potential für neue Wohnungen“, erläutert Dr. Martin seine Überlegungen.

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